Bekannte Lokalmatadoren

Thor Bjørklund

Thor Bjørklund (1889–1975) stammte aus Lillehammer und erfand den Käsehobel. Er war ein gelernter Schreiner und ärgerte sich darüber, wie schwierig es war, Käse mit einem Messer richtig zu schneiden. So erfand er den Käsehobel.

Er wird nach wie vor in Lillehammer hergestellt und ist in den vergangenen 90 Jahren zu einem klassischen Symbol der Innovation, Qualität und des Designs aus Norwegen aufgestiegen. Seit der Gründung 1925 produzierte das Unternehmen über 50 Millionen Käsehobel. Selbst 90 Jahre später ist Thor Bjørklund & Sønner AS in Lillehammer nach wie vor der führende Hersteller.

Thor Heyerdahl

Thor Heyerdahl (1914-2002), experimenteller Archäologe, Schriftsteller und Abenteurer, gelangte mit seiner Kon-Tiki-Expedition 1947 zu Ruhm. Er schaffte es, die 8.000 km lange Strecke über den Pazifik von Südamerika zu den Tuamotu-Inseln in einem selbstgebauten Segelschiff zu überqueren. Zweck der Expedition war zu demonstrieren, dass alte Völker die lange Seereise hätten bewältigen können und ein Kontakt zwischen scheinbar unterschiedlichen Kulturen möglich gewesen sein könnte. Er führte zudem Expeditionen mit den Balsabooten Ra, Ra II und Tigris durch, um die Möglichkeit eines Kontakts zwischen völlig unterschiedlichen Völkern in vorgeschichtlicher Zeit nachzuweisen.

The Kon-Tiki expedition was a 1947 journey by raft across the Pacific Ocean from South America to the Polynesian islands, led by Norwegian explorer and writer Thor Heyerdahl. (Wikipedia)

Heyerdahl verfasste mehrere Bücher und Artikel über seine Expeditionen und Ergebnisse. Er organisierte mehrere archäologische Ausgrabungen auf den Galapagos-Inseln, Oster-Inseln, den Malediven, in Peru, auf Teneriffa und in Russland. Ihm wurde von mehreren Universitäten die Ehrendoktorwürde sowie andere Auszeichnungen verliehen, wie u. a. die Goldmedaille der Royal Geographical Society und 1984 erfolgte die Ernennung zum staatlichen Wissenschaftler. Es folgte die Ernennung zum Kommandeur (1951), zum Kommandeur mit Stern (1970) und die Verleihung – die höchste Auszeichnung – des Großkreuzes (1987) des Königlich Norwegischen Ordens des heiligen Olav. Im Gegensatz zu diesen Auszeichnungen übte die akademische Gemeinschaft starke Kritik an ihm. Seine Theorien stießen auf keine wissenschaftliche Akzeptanz und man beschuldigte ihn der Pseudowissenschaft und der Verwendung selektiver Quellen.

Das Archiv von Thor Heyerdahl wurde 2011 in der UNESCO-Liste zum Weltdokumentenerbe aufgenommen.

Thor Heyerdahl und seine Familie lebten eine Zeitlang in Lillehammer.