Über
"Entfernung: Storåsen Radrundweg: ca. 30 km Storstilen Radrundweg: ca. 10 km Geeignet für: Der Storåsen eignet sich am besten für Radfahrer, die daran gewöhnt sind, relativ lange Strecken zu bewältigen. Der Grund: Auf dem Rückweg gibt es viele Steigungen, vor allem in Rosinbakkene. Storstilen ist ideal für Kinder und Radfahrer, die kürzere Strecken bevorzugen. Die Legende von Gjertrud und der Hochzeitszug sind ein wesentlicher Bestandteil dieses Radausflugs. Ausgangspunkt ist Storåsen und auf dem Birkebeinervegen entlang zu radeln, verheißt eine Radtour der besonderen Art. Die unberührte Berglandschaft zieht über Kilometer hinweg am Radfahrer vorbei. In Richtung Kuåsen, Elgåsen und Aksjøen ist das Gelände zunächst flach. Weiter geht es für einige Zeit hinunter nach Rosinbakkene und Storstilen – ein Gebiet im Ringsaker-Gebirge, in dem im Sommer Milchwirtschaft betrieben wird. Nach kurzer Erfrischungspause geht es weiter hinunter nach Øvre Åstbru. Ein idyllischer Platz mit Tischen lädt am Flussufer zum Verweilen ein. An der Kreuzung ist ein Kiosk, der neben Eis und anderen Leckereien dem Radfahrer mit Rat und Tat zur Seite steht. Informationen wie die Wegbeschreibung nach Gammelskolla, das einige Kilometer von der Kreuzung entfernt liegt, können sehr nützlich sein. Gammelskolla Nach einer Stunde langsamer Fahrt von Storåsen ist ein Highlight des Tages erreicht. Gammelskolla ist ein Bergbauernhof in geschützter Lage an den südwestlichen Hängen des Berges Kotuva mit dem höchsten Gipfel des Ringsaker, dem dahinter liegenden Tuva (1.090 m ü. M.). Das Bergbauernhofgebiet liegt am Zufluss Skolla, über dessen Weiden die Bezirksgrenze zwischen Hedmark und Oppland verläuft. 1668 gab es hier 15 Bergbauernhöfe und wurde in seiner Größe nur von Sjusjøen mit seinen 39 geschlagen. Heute werden die Weiden nur noch als Weideland genutzt. In den 1960er und 1970er Jahren gab es hier ein Hofcafé und in den 1980er Jahren einen Hofladen, in dem Milch, Sauerrahm und Käse verkauft wurden. Die neue Fußgängerbrücke über den Skolla bietet Zugang zu einem Gebiet mit malerischen Bauernhäusern und Hütten. Doch fährt man an der Fußgängerbrücke vorbei und geradeaus weiter, erwartet einen auf der unteren Seite der Straße ein wahres Kleinod für ein Picknick und zum Baden. Ausgezeichnete Einrichtungen für alle Altersgruppen. Bei einem wohlschmeckenden Kaffee genießt man entspannt die Aussicht auf das schöne Bergbauernhofgebiet gegenüber. Hier lohnt es sich, etwas zu verweilen. Gjertrud und der Hochzeitszug Der Legende nach soll es in Gammelskolla einmal eine Milchmagd namens Gjertrud gegeben haben, die in den Bergen verschwand. Man suchte Tag und Nacht, aber sie wurde nie gefunden. Eines Abends hörte ihre Schwester Rønnaug, die ebenfalls Sennerin war, Gjertrud in Kotolia schreien: „Mir geht es gut, und jetzt werde ich heiraten! Um den Hochzeitszug zu sehen, musst du heute Abend auf den Berg kommen!“ Rønnaug tat, was Gjertrud ihr sagte, und von Kotuva aus hatte sie eine gute Aussicht auf die Nordseite des Tals. Oben auf dem Berg konnte sie sowohl Häuser als auch Menschen sehen. Plötzlich tauchte ein großer Hochzeitszug zu Pferd auf und drang durch eine Tür in Kotoberget ein. Heute heißt das Kotokjekja (die Koto-Kirche), und der Ort, an dem die Prozession erschien, heißt Gjertrudsfjellet (Gjertrud-Berg). Die Menschen sahen darin eine wichtige Hochzeit in der Unterwelt, und das ist die Moral der Geschichte: Schüttet niemals heißes Wasser auf den Boden. Denn dort unten leben viele ... Geitbu Ein weiterer Bergbauernhof, der einen Besuch wert ist, ist Geitbu – ein schöner Abstecher auf dem Rückweg. Am Schild an der Straße abbiegen und dem Weg bis zum Bauernhof folgen. Auf der linken Seite befindet sich ein großes, rotes Gebäude. Dies ist der Bergbauernhof Biskoplien, der 1906 erbaut wurde, nachdem das alte Bauernhaus durch einen Brand zerstört worden war. Es handelt sich um ein hohes Gebäude mit einem Säuleneingang. Traditionelle Baumethoden Es handelt sich um ein sogenanntes Doppel-Bauernhaus, d. h. zwei Bauernhöfe teilen sich ein Gebäude. Das gebräuchlichste Gebäude eines Bergbauernhofes hatte zwei Räume und einen Eingang an der Seitenwand. Ab Mitte der 1800er Jahre wurden drei Zimmer häufiger genutzt, um der Sennerin ihren eigenen Raum zur Verfügung zu stellen, wenn die Bauern selbst untergebracht waren. Es gab auch Bauernhöfe, die sich ein Bauernhaus teilten, aber jeder mit seinem eigenen Stall, und Biskoplien ist ein Beispiel dafür. Sennereien bestanden oft aus mehreren Gebäuden, von denen jedes einem bestimmten Zweck diente. Sie waren alle praktisch konzipiert und wurden gebaut, um die Ressourcen der Gegend zu nutzen. Ein separater Raum für Milchprodukte, „Mjølkebu“ genannt, war üblich. Hier stellte die Sennerin Käse und Butter her. Der Raum musste kalt und dunkel und vorzugsweise nach Norden ausgerichtet sein. Etwas Licht wurde hereingelassen, aber nur durch schmale Lücken in der Wand. Rückkehr nach Storåsen Nach dem Besuch von Gammelskolla und Geitbu ist es Zeit, nach Storåsen zurückzukehren. Es gibt mehrere Abschnitte mit Steigungen von Øvre Åstbru nach Storstilen. Dann ist da auch noch die Steigung von Rosinbakkene, die den Puls erhöht. Nehmen Sie sich Zeit, erkunden Sie die Umgebung, und genießen Sie die Fahrt von Anfang bis Ende. Ein kürzerer und weniger anstrengender Ausflug ist, nach Storstilen zu fahren und dort das Auto stehen zu lassen. Quelle: Årbok 1984, Ringsaker Historielag Kommunedelplan for kulturminner og kulturmiljø, Ringsaker Kommune 2017 Text: Åse Kari Gravråk Weitere Fahrradtouren zu Bergbauernhöfen"
Einrichtungen
Abstand
- Länge in km - 10 / 30 km
Altersgrenze
- für Erwachsene
Dauer
- 2 Stunden
- 4 Stunden
Einstufung
- leicht
Natur und Landschaft
- Asphalt
- bergiges Terrain
- Kies
- kleinen Pfad
- Weg
Saison
- June - October
Sportaktivitäten
- nicht beleuchtet Spur