Über
Eine Reise durch das Gebiet, wo eines der größten und einzigartigsten Elchmigrationen Europas jedes Jahr stattfindet. Elgland reicht vom Kittilbu Utmarksmuseum im Süden über Espedalen nach Skåbu und nach Glittersjå in Murudalen.
Auf der herrlichen Fahrt durch Espedalen lernen Sie die mannigfaltige Kulturlandschaft kennen: von den Niederungen mit malerischen Höfen bis zu gewaltigen offenen Gebirgsplateaus. Sie sind im Reich der Elche und die Chance, den König des Waldes zu sehen, sind gut. Unterwegs gibt es außerdem viel zu erkunden und zu erleben, wie z. B. Kräutergärten, die Klamm „Helvete“, Nickelminen, Pferdeausritte und regionales Bier von Norwegens einziger Bergbrauerei.
Espedalen konnte seinen natürlichen Charakter bewahren und wird oft unsere „freundliche Wildnis“ genannt. Es gibt unzählige Attraktion in freier Natur und das Tal ist das östliche Tor zur Gebirgsregion Jotunheimen. Ein perfekter Ausgangspunkt für Wanderungen, und auch weniger erfahrene Wanderer, die flacheres Terrain bevorzugen, kommen hier auf Ihre Kosten. Unten im Tal erwartet Sie der 13 km lange See Espedalsvatnet.
In Espedalen trifft Natur auf Kultur. Für den Besucher lohnt sich ein Ausflug zu den Siedlungen aus der Steinzeit und jüngster Zeit, zu den historischen Stätten und er erfährt Wissenswertes über Sitten und Gebräuche. Fanggruben, Eisenerzabbau, kleine Bauernhöfe und die Überreste alter Straßen durch das Tal sind Teil der Kulturgeschichte der Gegend.
Streckenbeschreibung
Für die 88 km lange Strecke von Lillehammer über Espedalen nach Skåbu braucht man mit dem Auto 1 Stunde und 35 Minuten.
Von Lillehammer aus folgen Sie der E6 in nördliche Richtung und biegen bei der Ausfahrt Skei/Fåberg/Jørstadmoen ab. Folgen Sie Gausdalsvegen durch Follebu und Gausdal zur Segalstad-Brücke und weiter nach Vestringsvegen (Straße 225) nach Espedalen. Die Straße führt durch enge Täler mit romantischen kleinen Dörfern und schönen Weilern. Aus ihr wird Espedalsvegen und er steigt allmählich auf 900 m Meereshöhe mit einer beeindruckenden Berglandschaft an. Der höchste Punkt der Straße ist in Dalseter und Ruten erreicht. Genießen
Sie hier das Panorama auf das Gebirge Jotunheimen und den Rondane Nationalpark. Sie haben nun die Qual der Wahl: Folgen Sie entweder der Peer-Gynt-Strecke über den Berg nach Gålå und Skei oder Sie fahren weiter auf der Straße 255 nach Skåbu. Es ist Norwegens höchst gelegenes Dorf mit historischer Architektur und Feldern auf steil abfallenden Berghängen.
Segehswürdigkeiten unterwegs
Wenn Sie mehr über die kulturgeschichtliche Entwicklung erfahren möchten, empfehlen wir einen kleinen Umweg zum Kittilbu Utmarksmuseum. Das Museum ermöglicht einen Einblick, wie die natürlichen Ressourcen der Gegend seit der Steinzeit verwendet wurden. Die Ausstellungen sind zudem äußerst aufschlussreich und im kleinen Café gibt es lokale Bio-Snacks. Kittilbu Utmarksmuseum dient zugleich als Besucherzentrum für den Langsua Nationalpark. Um nach Kittilbu zu gelangen, biegen Sie von der Straße 255 ab und folgen ca. 12 km der Straße 204 nach Forset.
Kurz vor Espedalen kommen Sie zum Helvete Naturpark, wo sich die größte Klamm Nordeuropas befindet. Die faszinierenden Gesteinsformationen gehen auf die letzte Eiszeit zurück und der Name Helvete bedeutet soviel wie Hölle. Im Park gibt es Aktivitäten, weidende Tiere und eine einfache Verpflegung.
Hoch oben im Tal Espedalen bieten die Unterkünfte im Dalseter Høyfjellshotell und Ruten Fjellstue einen Panoramablick auf das unverwechselbare Gebirge Jotunheimen. Das Hotel Dalseter wird von einer Familie in der 3. Generation betrieben und sie begrüßt ihre Gäste zu einem angenehmen und entspannenden Aufenthalt in 900 m Meereshöhe. Ausritte auf Islandpferden werden angeboten.
Neben Dalseter liegt Ruten Fjellstue – ein echter norwegischer Berggasthof mit viel Geschichte. Der Berggasthof ist für Unterkunft, Festveranstaltungen und Treffen seit 70 Jahren sehr bekannt. Der Stolz der Wirtsleute ist gutes Essen in einem traditionellen und freundlichen Ambiente. Ruten Fjellstue braut ebenfalls sein eigenes Bier und ist Norwegens einzige Bergbrauerei.
Vom Ruten hat man einen Blick auf das Gebirge Jotunheimen mit seinen über 2.000 m hohen Gipfeln. Eine umwerfende Berglandschaft, die ideal zum Wandern und Bergsteigen ist.
Vom Ruten und Dalseter geht es weiter auf der Straße 255 nach Skåbu, um Skåbutunet mit den beiden Bauernhöfen und 30 alten Gebäuden zu besuchen. Das älteste geht auf die 1700er Jahre zurück. Als Alternative bietet sich die Peer-Gynt-Strecke über die Berge nach Gålå und Skei an. Dann setzen Sie Ihre Reise entweder nördlich entlang der E6 nach Trondheim oder westlich nach Westnorwegen und zu seinen Fjorden fort. Zur Rückfahrt nach Lillehammer folgen Sie der E6 nach Süden über das Gudbrandstal.